Unsere Philosophie

 

Jeder Mensch ist einzigartig. Wie man Krankheit und Schmerz verkraftet liegt in einem jedem selbst. Als Apotheke wollen wir beratend und unterstützend helfen. Dabei ist uns wichtig die richtige Arznei oder das richtige Mittel zu finden. Neben den klassischen Heilmitteln, legen wir auch besonders Wert auf ein Angebot von Heilmittel aus der Natur und Homöopathie. Wir haben ein umfassendes Angebot von Schüßler Salzen, homöopathischen Mitteln, anthroposophische Mitteln und Heilpflanzen. Auf Wunsch stellen wir auch Salben, Öle und Teemischungen her.

 

»Die Kraft und die Natur der Krankheit sollte im Ursprung gesucht werden…, denn den Rauch vom Feuer sollen wir nicht löschen, sondern allein das Feuer selbst….Eine jedliche Krankheit hat ihre eigene Arznei.«

Zitat Paracelsus (1493 – 1541)
Apotheken

Die Geschichte

 

Die Geschichte der Linden-Apotheke in Harpstedt läßt sich bis ins 18. Jahrhundert zurückverfolgen.

Die Besitzerin der Lindenapotheke war die Apothekerin Margarethe Riepe geb. Bülau. Sie und ihr Mann, der Apotheker Heinrich Riepe führten die Apotheke, die damals noch in der Ortsstraße (heute Grüne Straße) war, bis zu jenem Brand im Jahre 1734. Die Apotheke brannte nieder und wurde wieder an gleicher Stelle aufgebaut, doch brannte sie während eines Brandes 1739 nach nur 3 Jahren wieder nieder. Frau Riebe errichtete deshalb an der Ostseite der Creutzstraße (Lange Straße nördlich des Marktplatzes) eine neue Apotheke.

Bis zum 19 Jahrhundert gibt es keine Quellen. In Kirchbüchern fand man aber ein Hinweis, über den Pharmazeut August Friedrich Dröge, der im Jahre 1827 in Harpstedt verstarb.

Der nächste Harpstedter Apotheker war Johann Ernst Ludwig Brandes. Er verstarb leider viel zu früh, mit 34 Jahren an Schwindsucht.

Die Linden Apotheke von 1734 - 2008

Der Apotheker Georg Andreas Schwartz übernahm die Apotheke. Im Jahre 1835 erhielt er das Harpstedter Bürgerrecht und kaufte im selben Jahr, das Haus in der Langen Straße, in dem sich die Linden-Apotheke noch heute befindet. Im Jahr 1869 ging er in Ruhestand und verkaufte die Apotheke und das Haus an den Apotheker Fritz Doecks.

Die Apotheke wurde 1894 wieder veräußert, an den Apotheker Ahn ( oder Alm). Dieser gab die Apotheke schon 1897 an den Apotheker G. Hübener weiter.

Bis im Jahre 1904 lebte und wirkte in der Linden-Apotheke der Apotheker Ladewitz. Er verkaufte dann, die Apotheke am 01.04.1904 an Wilhelm Ihmels.

Am 01.04.1949 leitete die Apotheke Hildegard Ihmels mit der tatkräftigen Unterstützung ihres Mannes Hans Ihmels weiter.

In der dritten Generation übernahm dann Ursula Ihmels die Apotheke von ihren Eltern. Im Apothekenbetrieb arbeitete auch ihr Schwester Annelotte Ihmels mit. Neben Teemischungen, Rezepturen in Eigenherstellung für Mensch und Tier, gab es in der Apotheke auch schon homöopathische Mittel, Schüßler-Salze und anthroposophische Heilmittel. Nach 104 Jahre im Familienbesitz ging Frau Ihmels im Jahr 2008 in Ruhestand.

Die Linden Apotheke heute

Am 01. März 2008 übernahm und kaufte die Linden-Apotheke, der Apotheker Maik Fritzsch. Als Freund der Naturheilkunde absolvierte er in 2 Jahren die Weiterbildung von Naturheilkunde, Homöopathie, anthroposophische Medizin und Aromatherapie in Celle, in der Weiterbildungsstätte N.A.H.N (Niedersächsische Akademie für Naturheilkunde). Für die Zukunft möchte er Patienten und Kunden alternativ und ganzheitlich beraten.

Quelle: Chronik der Gesamtgemeine Harpstedt, Band 2, Dirk Heile